
Gespräch mit den Lebensgeistern im heiligen Raum
Am Abend meditierte ich und sprach mit Gott darüber, was ich denn dabei tun soll. Schließlich handelt es sich ja um seinen Wunschbaumgarten und um seinen ganz persönlichen Wohnsitz. Er sagte mir: Wenn ich bereit bin, diesen Service anzunehmen, wird er mich führen. Ich stimmte freudig zu, denn es gibt nicht viele Gelegenheiten von Gott persönlich einen Service zu bekommen.
Ich begann, mich mit dem Ort und der Erde von Nidhivan zu verbinden. Befragte die göttlichen Wesenheiten, die diesen Ort bewohnen, warum ihr blühender Garten verblüht ist und nicht mehr blühen will oder kann.
Sie sagten mir, dass das ein Ergebnis der dunklen Zeit (Kaliyuga) ist. Die Menschen kommen hier her an diesen göttlichen Ort um etwas zu bekommen. Zum opfern, kaufen sie beim Suvenierhändler ein paar hübsch verpackte Speisen und bringen sie uns zum Tausch für Segen. Sie wissen nicht mehr, dass es ein leer geräumtes und mit Liebe gefülltes Herz ist, dass uns dargebracht werden sollte um Segen und Liebe darin empfangen zu können.
Stattdessen gibt es einen rauschenden Tauschhandel hier von Geld und egoistischen Forderungen an uns. Dabei fließt keine echte Liebe. Unsere Liebe ist die Basis von Leben. Wir Lebensgeister sind die Erweiterung von Gott selbst. Wir können nichts anderes tun als hingegeben dem Leben dienen.
Wenn jedoch erstarrte und harte Herzen, vom haben Wollen erfüllt und getrieben, uns besuchen, wird uns die Liebe und das Leben quasi aus den physischen Körpern gepresst oder herausgesaugt. Das liegt daran, dass dieses haben wollen der Macht folgt und nicht der Liebe.
Wir erstarren in dieser Mitgefühllosen Stimmung und beginnen uns zurückzuziehen. Wir machen das nicht, weil wir das so „wollen“ sondern weil unser Schöpfer das Universum so gemacht hat. Mit allen anderen Körpern ist es genauso. Ein ICH - Geist der in einem „geborgten“ Körper lebt und ihn nicht liebt (der Körper ist von der Erde geborgt und geht nach dem Tod wieder zu ihr zurück) dessen Lebensgeister ziehen sich langsam zurück.
Ein Körper, den die Lebensgeister langsam verlassen wird krank und beginnt zu zerfallen. So erdulden wir die dunkle Zeit und versuchen zu überdauern. Die Dunkelheit, die Gier und die Ängste in den Menschen werden immer stärker und setzen uns hart zu.
Mein Herz füllte sich mit Ihrem Schmerz und ich bin bereit ihren Schmerz mit ihnen zu teilen und ihn mit zu ertragen.
Das war das Einzige was ich zu tun gerade im Stande war. Gleichzeitig war das auch mein erster Liebesdienst an, den ich den Lebensgeistern an diesem Ort geben konnte. Mein Mitgefühl und meine Liebe begann in diesen Raum zu fließen und sich auszubreiten. Ich bemerkte wie sich meine ICH-Wahrnehmung beginnt in diesem Raum aufzulösen und zu einem Teil des heiligen Raumes zu werden.
Wie von Geisterhand begannen sich Dinge zu bewegen. Inspirationen tauchten auf in unserem Gruppenbewusstsein, wie wir diesem heiligen Raum und seinen heiligen Bewohnern Unterstützung geben können.
Shri Haridas! Liebe Lalita Dasi, vielen Dank für deine Antwort, du gibst meinem durstigen Herzen zu trinken.